RISTIN NEF
eine Lösung von synthetischen Harzen in einer Mischung von organischen Lösemitteln. Sie wird mit dem Härtemittel T 156 oder Härtemittel T 150 ausgehärtetCharakteristik des Produkts
RISTIN NEF ist eine Lösung von synthetischen Harzen in einer Mischung von organischen Lösemitteln. Sie wird mit dem Härtemittel T 156 oder Härtemittel T 150 ausgehärtet.
Verwendung
Der Anstrichstoff RISTIN NEF dient zum Schutz von Anlagen, die Einflüssen einer aggressiven Umgebung saures, alkalisches und saures, schwach oxidierendes Charakters ausgesetzt werden. Aus dekorativen und ästhetischen Gründen kann der Anstrichstoff durch Zugabe von 8% Aluminiumpaste 7010 (auf den Anstrichstoff bezogen) ohne Gefahr von Beeinträchtigung der mechanischen Eigenschaften gefärbt werden. Ein schwarzer Farbstoff – RISTIN NEF/BLACK kann auch zugegeben werden.
Eigenschaften des Produkts
Dunkelbraune, niederviskose Flüssigkeit mit Estergeruch. Inhalt organischer Lösungsmittel
RISTIN NEF
Charakteristik |
Einheit |
Wert |
Dichte des Produkts |
g.cm-3 |
1,030 |
Inhalt der organischen Lösungsmittel, ausgedrückt durch den Massenanteil |
kg/kg des Produkts |
0,51 |
Gesamtgehalt an organischem Kohlenstoff |
kg/kg des Produkts |
0,423 |
nicht-flüchtiger Anteil, ausgedrückt in Volumen % |
Volumen in % |
40,85 |
RISTIN NEF-AL
Charakteristik |
Einheit |
Wert |
Dichte des Produkts |
g.cm-3 |
1,030 |
Inhalt der organischen Lösungsmittel, ausgedrückt durch den Massenanteil |
kg/kg des Produkts |
0,50 |
Gesamtgehalt an organischem Kohlenstoff |
kg/kg des Produkts |
0,480 |
nicht-flüchtiger Anteil, ausgedrückt in Volumen % |
Volumen in % |
42,00 |
RISTIN NEF muss folgenden Qualitätsmerkmalen entsprechen:
Qualitätsmerkmal |
Wert |
Bestimmungsmethode |
Trockenmasse in % |
min. 45 |
PN-ZM 254/2001 |
Konsistenz durch den Auslaufbecher 4 mm bei 20 °C, in Sekunden |
max. 50 |
ÈSN EN ISO 2431 |
RISTIN NEF-AL muss folgenden Qualitätsmerkmalen entsprechen:
Qualitätsmerkmal |
Wert |
Bestimmungsmethode |
Trockenmasse in % |
min. 40 |
PN-ZM 293/2002 |
Verarbeitung des Produkts
Vorbereitung der Fläche:
Die Metalloberfläche wird durch Sandstrahlen oder Reinigen mit Schmirgelleinen oder mit einer Stahlbürste entrostet und mit einer organischen Lösung entfettet. Staub und Verunreinigungen werden aus Betonoberfläche mechanisch entfernt. Metall kann mit reaktivem Grundieranstrich bestrichen werden, am besten mit Zweistoff-Epoxid-Zinkchromatgrundieranstrich S 2300, besonders wenn der Anstrichstoff auf Oberflächen, die Witterungseinflüssen ausgesetzt werden, aufgetragen wird.
Mischverhältnis:
RISTIN NEF |
100 Masseneinheiten |
HÄRTEMITTEL T 156 oder HÄRTEMITTEL T 150 |
20 Masseneinheit |
Auftragen des Anstrichs:
Der Anstrichstoff wird meistens mit einem Pinsel, ausnahmsweise durch Einspritzen aufgetragen, er kann auch durch Eintauchen verarbeitet werden. Die Konsistenz des Anstrichstoff nach Mischen schwankt nach Temperatur zwischen 40 und 60 Sekunden (ÈSN EN ISO 2431, Auslaufbecher 4 mm). 4 Stunden nach Vorbereitung steigt die Konzistenz um etwa 20 S. Zur Verdünnung des Anstrichstoffs und Reinigung des Arbeitswerkzeugs kann der Verdünner S 6003, Toluol oder Xylol verwendet werden. Die Schutzbeschichtung wird durch fortschreitende Auftragung von drei bis Acht Schichten abhängig von der Aggressivität der Umgebung gebildet. Jede nächste Schicht wird erst nach Eintrocknen der vorherigen Schicht, d.h. nach 1 bis 5 Stunden nach Umgebungstemperatur und der Anzahl von Schichten aufgetragen. Die Dicke eines Anstrichs nach Verhärtung ist etwa 45 Mikrometer.
Bearbeitbarkeitsdauer:
bei 15 °C max. 5 Stunden
bei 20 °C max. 4 Stunden
bei 25 °C max. 3 Stunden
Verflüchtigung der Lösemittel aus dem Arbeitsgefäss mit dem vorbereiteten Stoff muss verhindert werden.
Verhärtungszeit des Anstrichstoffs:
Die Verhärtung des Anstrichstoffs dauert 2 bis 3 Tage bei 20 °C. Bei einer niedrigeren Temperatur verlängert sich die Verhärtungszeit, bei einer höheren Temperatur verkürzt sie sich. Der Anstrich kann höheren Temperaturen erst nach Verdampfung der Lösemittel ausgesetzt werden. Der Anstrich kann einer aggressiven Umgebung erst nach 7 Tagen nach Anfertigung der letzten Schicht ausgesetzt werden.
Reinigen des Arbeitswerkzeugs:
Das Arbeitswerkzeug wird mit dem Vedünner S 6003, Toluol, Xylol, bzw. Perchloräthylen gereinigt werden. Der Verbrauch von RISTIN NEF hängt vom Charakter der Grundlage ab. Beim Auftragen des Anstrich auf eine nicht-saugfähige Fläche (z.B. Metallmaterial) beträgt der Verbrauch 0,125 kg/m2. Der Verbrauch des Produkts beträgt beim Auftragen auf eine saugfähige Fläche etwa 0,25 kg/m2.
Eigenschaften der Anstrichschicht:
Der Anstrichstoff vertrocknet und trocknet sehr schnell durch.
Auf Stufe S1 in 10 bis 15 Minuten
S2 in 2 bis 2,5 Minuten
S4 in 4 bis 5 Minuten
Er bildet harte Schichten mit niedrigerer Elastizität, gut haftende zu verschiedensten Grundlagen. Die mit Gitterprüfung bestimmte Haftbarkeit zum Stahlblech beträgt Stufe 1 (O1). Dreifache Anstriche widerstehen bei Temperaturen 20 bis 25 °C der Wirkung von Natronlauge, Schwefelsäure, teilweise Salpetersäure, Natriumchlorid, Wasser. Von organischen Lösemitteln widerstehen diese Anstrichstoffe nichtpolaren als Benzin, beschränkt Dieselkraftstoff. Sie widerstehen Ketonen, Estern und organischen Säuren nicht. Sie sind bis 110 °C verwendbar.
Verpackung, Lagerung
RISTIN NEF wird in verzinkten 200-Liter-Fässern oder in anderen, zuvor vereinbarten, Verpackungen geliefert. In verschlossener Verpackung und vor direkten Witterungseinflüssen geschützt lagern. Die empfohlene Lagertemperatur beträgt +5 bis +25 °C. Die Lagerung bei Temperaturen unter 0°C hat keinen negativen Einfluss auf seine Anwendungseigenschaften.
Transport
RISTIN NEF wird in abgedeckten Beförderungsmitteln in Übereinstimmung mit den ADR-/RID-Vorschriften transportiert.
Garantiefrist
Falls das Produkt laut den oben angeführten Bedingungen transportiert und gelagert wird, beträgt die Garantiefrist 6 Monate ab seiner Auslieferung.
Anmerkung
Die Angaben über die Eigenschaften des Produkts und seine Verarbeitung wurden aus Labormessungen und Anwendungsprüfungen ermittelt. Dieses technische Datenblatt kann nur als rechtlich unverbindliche Information dienen, die Verarbeitung des Produkts muss den konkreten Nutzungsbedingungen angepasst werden.